Rote Beerenfrüchte – Was steckt in den kleinen Nährstoffbomben?

Rote Beerenfrüchte – Was steckt in den kleinen Nährstoffbomben?

Beim Gang in den Garten oder auch Supermarkt zeigen sich aktuell viele verschiedene rote Früchte. Erdbeeren, rote und schwarze Ribisel, Himbeeren, bald auch Heidelbeeren und Brombeeren.

Sie sind nicht nur lecker und vielseitig einsetzbar, sondern punkten auch als richtige Nährstoffbomben. Heimische Superfoods könnte man sagen, diese werden aber meist nicht so angepriesen. Gerade bei kurzen Transportwegen bleiben die guten Nährstoffe erhalten. Je länger ein Lebensmittel gelagert wird, desto mehr Nährstoffe gehen verloren. Es können natürlich auch tiefgekühlte Beeren verwendet werden, diese erleiden kaum Nährstoffverluste.

Vitamin C

Das Vitamin ist wichtig für die Wundheilung und den Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen. Es wirkt außerdem zellschützend. Vor allem Raucher haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin C.

Vitamin C-Gehalt pro 100g - Erdbeeren: 62 mg; Himbeeren: 25 mg (Tagesreferenz: Männer: 110 mg; Frauen: 95 mg) Vergleich: 100 g Zitronen enthalten 53 mg Vitamin C

Eisen

Das Spurenelement Eisen ist für den Sauerstofftransport im Blut besonders wichtig. Ein Mangel kann zu starker Müdigkeit führen. Die Eisenaufnahme im Körper wird durch den gleichzeitigen Verzehr von Vitamin C verbessert.

Eisen-Gehalt pro 100 g – Erdbeeren, Himbeeren: 1 mg (Tagesreferenz – Männer: 10 mg; Frauen: 15 mg)

Vor allem Vegetarier/Veganer profitieren beim Verzehr von Beeren in Kombination von anderen eisenhaltigen Lebensmitteln wie Hirse, Weizenkleie, Quinoa, Amaranth, Kürbiskerne, Hülsenfrüchte, …

Flavonoide

Sekundäre Pflanzenstoffe sind Stoffe, die die Pflanze vor Fressfeinden schützen, also Farb-, Geruchs- und Geschmacksstoffe. Sie können positive Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Rote Beeren sind reich an Flavonoiden. Flavonoide zeigen sich bei Pflanzen in den Farben rot, hellgelb, blau und violett. Diese können entzündungshemmend, nervenschützend und immunmodulierend wirken. Studien bei Menschen haben ein geringeres Risiko für bestimmte Krebskrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ergeben, bei regelmäßigem Konsum von Flavonoiden.

 

Außerdem haben Beerenfrüchte einen sehr geringen Zuckergehalt und sind kalorienarm. Sie sind also auch für Diabetiker und zur Gewichtsreduktion hervorragend geeignet. Beeren haben einen Kaloriengehalt von ca. 30 kcal/100 g.

 

Quellen: GU Nährwert Kalorien Tabelle; DGE

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